Klimaschutz im Krankenhaus – dieses Thema bewegt die Krankenhauslandschaft seit einigen Jahren wie kein anderes. Deshalb steht es auch im Mittelpunkt des 19. Krankenhaus-Umwelttag NRW. Der Kongress findet am 4. September 2025 in den Räumlichkeiten des Universitätsclubs Bonn e. V. statt. Eine Anmeldung ist bis zum 28. August 2025 möglich. Die Teilnahmegebühr beläuft sich für Mitglieder der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. (KGNW) auf 100,00 Euro, Nicht-KGNW-Mitglieder zahlen 150,00 Euro.
Unter dem Motto „Ausgezeichnet nachhaltig – Krankenhäuser zeigen, wie’s geht!“ präsentieren Kliniken Projekte, mit denen sie sich nachhaltiger aufgestellt, Ressourcen eingespart und Abfälle reduziert haben. Der Arbeitskreis Umweltschutz im Krankenhaus hat gemeinsam mit der Fachvereinigung Krankenhaustechnik e. V. und der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. ein abwechslungsreiches Programm organisiert. Die Vorträge decken inhaltlich ein breites Spektrum ab: von Umweltschutzprojekten in Krankenhäusern über Nachhaltigkeits- und Energiemanagement bis hin zu Abfallmanagement und Kreislaufwirtschaft. Gestaltet wird das Programm unter anderem mit Beiträgen von Matthias Blum (Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft NRW), Mona Neubaur (Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW) sowie Silvia Hermes und Monique Moch-Lasok vom Arbeitskreis Umweltschutz im Krankenhaus NRW.
Eine Besonderheit des diesjährigen Kongresses ist, dass erstmals der Krankenhaus-Klimaschutzpreis verliehen wird. Kliniken und Projekte werden für ihr Engagement in den Kategorien CO₂-Einsparungen, Mitarbeiterbeteiligung und Übertragbarkeit ausgezeichnet. Letztere Kategorie würdigt Konzepte, die sich 1:1 auch für andere Einrichtungen adaptieren lassen. Dazu zählen beispielsweise Projekte, die die Abfalltrennung im OP verbessern oder der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken.
Im Rahmen einer begleitenden Industrieausstellung haben die Teilnehmenden zudem die Möglichkeit, sich mit Initiativen, Herstellern und auch Entsorgern aktiv zum Thema Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen auszutauschen. Vor Ort wird etwa REMONDIS Medison sein, um mit den Teilnehmenden über nachhaltige und zukunftsfähige Entsorgungs- und Verwertungsmöglichkeiten zu sprechen.