Öffentliche Apotheken Deutlicher Abwärtstrend

Seit 2009 gibt es in Deutschland immer weniger öffentliche Apotheken. Seit nunmehr zehn Jahren sinkt die Zahl kontinuierlich. Ende vergangenen Jahres wurde mit weniger als 19.500 Apotheken der niedrigste Stand seit Mitte der 80er-Jahre erreicht. Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres standen 46 Apotheken-Neueröffnungen 201 Schließungen gegenüber.

Zu den Ursachen gehören laut der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände der Wettbewerb der Apotheken untereinander sowie gesundheitspolitische Rahmenbedingungen. Regional gibt es hierbei deutliche Unterschiede: So wurden in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg die meisten Apotheken geschlossen, während in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen die Anzahl weitgehend stabil blieb.

Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln ist laut der Bundesvereinigung derzeit dennoch nicht gefährdet.

Quellen